3H Handling-Apparaturen für Experten

Unsere Tritium Manifoldsysteme sind Vakuum-Linien, die vollständig aus Edelstahl hergestellt und He-Leck getestet bis unter 10-9 mbar l/sec sind. Das Tritiumgas wird auf Uranspeichern in Form von Urantritid (UT3) gespeichert, wobei das T2 bei Raumtemperatur einen Gleichgewichts-Partialdruck von < 10-4 mbar hat. Damit ist das Diffusions- oder Abgabe-Risiko von Tritiumgas während der Lagerung auf ein absolutes Minimum reduziert, weil fast kein freies Tritiumgas vorhanden ist. Wenn frisches Tritiumgas ohne Zerfallsprodukt He-3 gebraucht wird, kann freies He-3 direkt abgepumpt werden, oder in der Matrix gebundenes He-3 wird durch Erhitzen des Speichers und anschliessende Abkühlung (mit vollständiger Rückabsorption von T2) freigesetzt und kann dann aus der Vakuumlinie abgepumpt werden. HTO kann im Manifold nicht gebildet werden, da kein Sauerstoff im Kontakt mit Tritium ist. Nach Freisetzung von T2 kann überschüssiges Tritiumgas einfach nach Abkühlung auf den U-Speicher rückabsorbiert werden. Abgaben über die Abluft an die Umwelt werden damit auf ein Minimum reduziert.

Uran-Speicher-/Getter-Technologie für besseren Strahlenschutz

All unsere Tritierungs-Anlagen basieren auf U-Speicher Technologie aus folgenden Gründen:

  • Die reversible Bildung von UT3 von Uran-238 (abgereichert an U-235) und Tritium bei Raumtemperatur ist der Schlüssel zur Lagerung von grossen Mengen von T2 in kleinem Volumen bei kleinstem Partialdruck. Durch Aufheizen des Speichers, kann He-freies Tritiumgas mit gewünschtem Druck für die Tritierungs-Reaktion freigesetzt werden. Nach Beendigung der Reaktion wird alles überschüssige T2 vollständig auf den U-Getter zurück absorbiert. 
  • Die Abgaben von T2 oder der sehr viel toxischeren HTO-Form an die Umwelt gehören dank dieser Technologie der Vergangenheit an. Die Tritium-Manifold-Systeme der RC TRITEC AG verbessern substantiell den Strahlenschutz ihrer Mitarbeiter und der Umwelt, reduzieren aber auch weitgehend ihr Abfall-Problem.

Minimales Tritium-Inventar = Minimales Risiko

Alle Volumina der Anlagen sind auf einige ml Totvolumen reduziert, sodass mit geringen Mengen T2 der gewünschte Reaktionsdruck erreicht werden kann und somit die eingesetzte Aktivität und damit das Risiko minimiert wird.

Individuelles Design, Sicherheit und einfachster Unterhalt

Jede Tritiumanlage wird nach den kundenspezifischen Bedürfnissen aus Modulen zusammen gestellt, basierend auf praktisch bewährten Auslegungen, um eine erfolgreiche Nutzung und Handhabung zu garantieren. Alle Vakuum-Komponenten garantieren eine hohe Tritium Verträglichkeit und sind in Modulbauweise auf eine Al-Tafel montiert, welche in einem Abzug oder einer Glovebox installiert wird. Durch die einfache Modulbauweise können die Anlagen bei Bedarf jederzeit erweitert oder modifiziert werden. Damit erhalten sie ein universelles Forschungs- und Entwicklungs-Werkzeug für alle möglichen Tritierungs-Aufgaben. Natürlich sind auch Routine-Tritierungen und T2-Gas Handling-Aufgaben einfach damit auszuführen.

Unterhalt und Reparaturen, z. Bsp. undichte Ventile, sind sehr einfach durch Austausch von Moduleinheiten durch den Nutzer selbst durchzuführen. Gemische von T2 und H2 oder D2 können einfach auf der Anlage hergestellt werden und ermöglichen Tritierungen oder Deuterierungen von niedriger spezifischer Aktivität.

“Up-to-date“-Technologie durch Zusammenarbeit mit Experten weltweit

Die RC TRITEC AG pflegt einen engen Kontakt mit weltweit führenden Isotopenlabors und organisiert regelmässig Labelling-Workshops, um auf dem neuesten Stand der Entwicklungen zu bleiben und neueste Erkenntnisse in ihre Produkte umzusetzen. Als Folge ermöglichen unsere Analgen neueste Synthesetechniken umzusetzen.

Unsere Tritieranlagen sind das Produkt aus unserem eigenen täglichen Gebrauch, sowie der Erfahrungen und Anregungen führender Experten in Tritium Markierungen.

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